Karpfen
(Cyprinus carpio)
Wesentliche Merkmale: je nach Art ein hochrückiger, manchmal ein schlank gestreckter, seitlich etwas abgeflachter Körper. Endständiges, vorstülpbares Maul, vier fleischige Bartfäden (Barteln) an der Oberlippe.
Man unterscheidet fünf Arten des Karpfens: Wild-, Schuppen-, Spiegel-, Leder- und Zeilkarpfen, die alle auf eine Ursprungsart zurückgehen „den Wildkarpfen“.
Lebensräume: er lebt bei uns in Flüssen, Seen, Teichen und Kanälen mit reichen Wasserpflanzenbeständen. Karpfen sind Wärme liebende und sehr widerstandsfähige Fische.
Nahrung: Karpfen besitzen die Fähigkeiten der Geruchs- und Geschmackswahrnehmung. Die „Nasenöffnungen“ auf der Oberseite des Mauls werden vom Wasser durchströmt und dienen der Geruchswahrnehmung. Den Geschmack nehmen sie über die 4 Barteln und die Geschmacksknospen im Gaumenbereich wahr.
Seine natürliche Nahrung besteht aus Insekten, Larven, Schalentieren wie Krebsen und Muscheln als auch Wasserpflanzen.
Karpfen nähern sich vorsichtig ihrer Nahrung: sie bewegen sich an den Nahrungsbrocken heran, nehmen ihn auf, um ihm zu testen, spuken ihn noch einmal aus - und nehmen ihn erst, wenn er als fressbar ist erkannt wird.
Größe: die Durchschnittsgröße liegt bei 30 – 80cm. Längen bis max. 120cm und Gewichte von über 30kg sind möglich.
Höchstalter bis 50 Jahre.