Sie sind hier: Unser Verein » Fischbestand » Zander

Zander

(Sander lucioperca)                               

                                                                                                 

                                                                              

Wesentliche Merkmale: lang gestreckter, spindelförmiger Körper, unterteilt in einen vorderen Teil mit Stachelstrahlen und einen völlig abgesetzten Teil mit Gliederstrahlen. Der Kopf ist zugespitzt, großes endständiges Maul. Darin stehen ungleichmäßig die langen, spitzen Fangzähne neben kleinen Bürstenzähnen.

Der Oberkiefer reicht bis hinter das Auge, die Seitenlinie endet erst an der Schwanzflossenbasis. Der Rücken ist graugrün, an den Seiten erkennt man 8 - 12 schwarzbraune Querbinden, die sich zu Flecken auflösen und auch auf der Schwanz- und den beiden Rückenflossen vorhanden sind. Der sonst weiße Bauch wird in der Laichzeit besonders bei den Männchen dunkler.

Lebensräume: die meiste Zeit des Tages hält sich der Zander am Boden von Flüssen und Seen versteckt. Morgens und am frühen Abend steigt er zur Jagd an die Oberfläche. Die Laichzeit liegt meist im April und Mai. In dieser Zeit legt das Männchen eine Nestgrube von etwa 50 cm Durchmesser und 5 cm Tiefe an, in die gesäuberte Wurzelstücke kommen. Auf diese legt das Weibchen seine Eier ab, die das Männchen nach dem Schlüpfen sorgfältig bewacht und durch Wedeln der Flossen mit Frischwasser versorgt. Kurze Zeit lebt die Fischbrut von Plankton, beginnt aber schon mit 3 - 5 cm Länge fremden Laich zu fressen. Die in kleinen Schwärmen lebenden Zander halten sich im Gegensatz zum Hecht weiter weg vom Ufer auf.

Nahrung: erwachsene Fische ernähren sich ausschließlich von anderen Fischarten. 

Größe: die Durchschnittsgrößen liegen bei 40 bis 70 cm, unter idealen Lebensbedingungen kann er bis 120 cm lang und über 15 kg schwer werden. Der Zander kann bis zu 15 Jahre alt werden.