Flussbarsch
(Perca fluviatilis)
Wesentliche Merkmale: Typisch ist seine geteilte Rückenflosse, sowie die rötliche Färbung der Brust- und Bauchflossen. Der Kiemendeckel ist nach hinten spitz zulaufend und trägt einen starken Dorn. Beide Rückenflossen (besonders die vordere) sowie die Afterflosse sind mit spitzen Stachelstrahlen ausgestattet. Der Körper weist oft ein schwaches Streifenmuster aus 6-8 senkrechten Streifen auf und ist grau-grün gefärbt. Großes endständiges Maul.
Lebensräume: er ist ein anpassungsfähiger Standfisch in stehenden und langsam fließenden Gewässern mit hartem Grund. Junge Barsche leben meist in Ufernähe, größere Exemplare leben bevorzugt in der Freiwasserzone.
Die Laichzeit erstreckt sich - je nach Gewässer - von März bis Juni. Die Fische wandern teilweise kurze Strecken flussaufwärts, um an flachen Uferstellen abzulaichen. Hier werden die ca. 1,5 - 2 mm großen Eier (3.000 - 300.000/Weibchen) in Form von langen, netzartigen Gallertschnüren an Wasserpflanzen, Steinen oder Ästen abgelegt.
Der Barsch kommt mit Ausnahme Spaniens, der westlichen Balkanhalbinsel, Italiens, Schottlands und Nordnorwegens in fast allen Binnengewässern Europas und im Brackwasser der Ostsee vor.
Nahrung: der junge Flussbarsch frisst wirbellose Kleintiere, der erwachsene hauptsächlich Fische, auch die der eigenen Art.
Größe: durchschnittlich 20-35 cm, max. bis 50 cm. Gewicht: ca. 1 kg und mehr